Im letzten Artikel haben wir gelernt, wie man das Betriebssystem aufsetzt und welche es gibt. In diesem zeige ich euch die Einrichtung des Betriebssystems und die Kommandozeile mit ihren wichtigsten Befehlen.
Ihr habt den Pi gestartet und Raspbian ist auf den Dektop gebootet. Was nun?
Ihr geht auf das Raspberry-Pi-Symbol oben links und auf den Reiter "Preferences". Dann seht ihr "Raspberry Pi Configuration", worauf ihr klickt. Wichtig sind die Reiter "Interfaces" und "Localisation".
Bei Interfaces ist es wichtig, dass ihr SSH aktiviert, sodass ihr irgendwann auch ohne Bildschirm auf den Pi zugreifen könnt (Artikel folgt bald). Bei Localisation könnt ihr die Zeitzone, das Land, in dem ihr euch befindet sowie das Tastaturlayout einstellen. Danach seid ihr mit der Konfiguration fertig und könnt nun die Kommandozeile öffnen. Diese findet ihr in der Taskleiste unter "Terminal".
Wir fangen einmal mit den wichtigsten Befehlen an. Das allerwichtigste ist, dass es auf dem Pi einen normalen Benutzeraccount gibt und einen Superuser-Account, also den Administrator. Dieser wird mit dem Kommando sudo angesprochen.
Wenn ihr keine Desktopoberfläche zur Verfügung habt (Raspbian Lite), könnt ihr das Kommando
sudo raspi-config
eingeben, um ebenfalls in die Raspberry Pi Konfiguration zu gelangen.
Viele Experimente verlangen auch, bestimmte Pakete zu installieren. Zum installieren eines Pakets oder Programmes gibt man
sudo apt-get install [Paketname]
ein. Zum löschen eines Paketes gebt ihr
sudo apt-get remove [Paketname]
ein.
Oft wird auch verlangt, dauerhaft in den Superuser-Account zu wechseln. Dafür gebt ihr
sudo -i
ein. Wenn ihr ihn wieder verlassen wollt, gebt ihr einfach exit ein.
So, das war es mal fürs erste. Weitere Artikel folgen. Ich hoffe, ihr habt es weitestgehend verstanden und wünsche euch noch einen schönen Tag.
Ein Artikel von Adrian
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